Die Veranstaltung

Josef Hegenbarth mit ostasiatischen Artefakten in seinem Dresdener Wohnhaus, © SLUB Dresden, Deutsche Fotothek, Foto: Herbert Ludwig

Sonntagsmatinee

Überflogenes Weiß —
Der östliche Hegenbarth

15. April 2018    11:00 — 14:00 Uhr

Ort:

Hegenbarth Sammlung Berlin
Nürnberger Straße 49
10789 Berlin

Sonntagsbummler willkommen!

Zu einer Stippvisite mit öffentlicher Führung um 11.30 Uhr

Die Kunsthistorikerinnen Uta Rahman-Steinert, Kustodin des Museums für Asiatische Kunst in Berlin-Dahlem, und Katja Schöppe-Carstensen, Hegenbarth Sammlung Berlin, erläutern die quasi chinesische Arbeitsweise des Pinselzeichners Josef Hegebarth (1884—1962) anhand der ausgestellten Werke. Streiflichter auf die Maltechnik, u.a. das ‚überflogenene Weiß‘ (fei bai), auf die Kunstproduktion zu Hegenbarths Lebzeiten und den regen Kulturaustausch zwischen Ost-Deutschland und China in den 1950er Jahren erhellen Hegenbarths künstlerische Haltung, die östlichen Sehweisen in vielerlei Hinsicht wahlverwandt erscheint.

Besonders wird uns die spannende Überlegung beschäftigen, was eine typisch chinesische Tuschmalerei ausmacht, und welche Impulse Hegenbarthin seine Kunst übernommen haben könnte. Diese und weitere Fragen lassen sich im Anschluss im kleinen oder großen Kreis vertiefen. — Mit dem für das ‚überflogenene Weiß‘ sensibiliserten Blick, können Sie sodann durch  die aktuelle Ausstellung  mit Pinselzeichnungen von Josef Hegenbarth aus unserem Bestand sowie einer Auswahl kostbarer chinesischer Rollbilder und Albumblätter vom frühen 16.— Mitte 20. Jahrhundert aus dem Bestand der Staatlichen Museen zu Berlin (u.a.) bummeln.

Dauer ca. 45 Minuten
Eintritt frei, Führungsentgelt 3 €

Die Ausstellung hat an diesem Sonntag von 11—14 uhr geöffnet.

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