Die Veranstaltung

links: Josef Hegenbarth, Gemetzel nach Irings Tod (zum Nibelungenlied), 1922, Aquarell mit Leimfarbe
rechts: Friedrich Forssman, Der Nibelungen Untergang, Umschlag zum gleichnamigen Buch von Heinrich Steinfest, 2014, Zeichnung: Robert de Rijn

Bilderkarussel

Der Nibelungen Untergang

20. Mai 2015    19:00 Uhr

Ort:

Hegenbarth Sammlung Berlin
Nürnberger Straße 49
10789 Berlin (Schöneberg)

Ecke Augsburger Straße, neben dem Ellington Hotel

U3: Augsburger Straße (vor der Tür)
U1, U2: Wittenbergplatz
Bus M 19, M 29, M 46: Europa Center (Tauentzienstraße)

Eintritt frei

 

Die Hegenbarth Sammlung Berlin hat unter dem Titel „Bilderkarussell“ eine Veranstaltungsreihe in Schwung gebracht, die um das Thema kreist, wie Bild und Wort auf Papier zueinander finden. Den Anstoß dazu liefert Josef Hegenbarth selbst, der namengebende Sammlungskünstler (1884–1962), der eine schier unüberschaubare Menge an Büchern illustriert hat, von der Bibel bis Karl May, in einer weiten Runde durch die Weltliteratur. In lockerer Abfolge versammeln wir Karikaturisten, Autoren, Maler, Comiczeichner, Verleger, Drucker, Literaturinteressierte zum Austausch über eine Publikation oder ein bestimmtes Thema, zu dem die Hegenbarth Sammlung Berlin jeweils einige Beispiele aus dem Oeuvre des Hauskünstlers vorführt.
 
Das Bilderkarussell dreht sich wieder am Mittwoch, 20. Mai 2015, 19 Uhr. Dazu eingeladen haben wir Friedrich Forssman aus Kassel, eine Koryphäe der Buchgestaltung, dessen Publikation „Detailtypografie“ in der Fachwelt als „Bibel“ und unbedingt verbindliches Nachschlagewerk gilt. Er spricht mit Michael Lailach von der Berliner Kunstbibliothek mit ihrem reichen Schatz an Buch- und Medienkunst über die Neuerzählung der Nibelungensage von Heinrich Steinfest „Der Nibelungen Untergang“ mit einer Storyboard-Illustration von Robert de Rijn. Beide Spezialisten werfen einen scharfen Blick auf die Aktualität einer alten Geschichte, die Tradition der Buchillustration, die von den Anfängen handgeschriebener Bücher mit ihren aufwändigen Illuminationen bis zu den heutigen Animes und Graphic Novels reicht. Als Hintergrundfolie breiten wir eine Auswahl an Illustrationen von Josef Hegenbarth zum Nibelungenlied von 1922 aus, die in ihrer mächtigen Bildsprache auch heute noch beeindrucken und durchaus eine Verwandtschaft mit einer heutigen Ästhetik und Bildsprache zeigen.
 
Wegen des begrenzten Platzangebots wird um Anmeldung gebeten unter:
030-23 60 99 99  oder  programm@herr-hegenbarth-berlin.de

 

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