Die Veranstaltung

Katharina Löhr, Marie Klein, André Luiz R. F. Burmann, © Foto privat, 2021

Zoom-Symposium

#02 Museum gestalten!

19. Januar 2022    19:00 — 20:15 Uhr

Ort:

online, verbindliche Anmeldung bis 17.1.2022
unter
ANMELDUNG@HERR-HEGENBARTH-BERLIN.DE
Teilnahme kostenfrei

ICOM Deutschland Young Professionals Netzwerk

Sprache Macht Realität —
Überlegungen zur Etablierung diskriminierungssensibler Sprache in Museen

Warum ist es auch und erst recht für Museen wichtig, diversitätssensibel und diskriminierungskritisch zu arbeiten? Was bedeuten diese Schlagworte, welche Rolle spielt unsere Sprache dabei und mit welchen Methoden und Argumenten können die dafür notwendigen Veränderungsprozesse angestoßen werden?

Über diese und weitere Fragen referieren Marie Klein, Katharina Löhr und André Luiz R. F. Burmann. Sie sind Mitglied im ICOM Deutschland Young Professionals Netzwerk und beschäftigen sich bereits seit Gründung der Arbeitsgruppe Diversität und Diskriminierungskritik im November 2020 mit diesen und weiteren Fragestellungen. Im Rahmen ihres Vortrags wird nicht nur die Arbeit dieser Gruppe vorgestellt, sondern auch versucht, Antworten zu finden, Praxisbeispiele zu reflektieren sowie Handlungsempfehlungen zu erarbeiten.

Sie sind herzlich eingeladen zur online-Veranstaltung #02 Museum gestalten am Mittwoch, den 19.1.2022 um 19:00 Uhr. Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis 17.1.2022 unter anmeldung@herr-hegenbarth-berlin.de, ab 18.1.2022 erhalten alle angemeldeten Teilnehmer den Zoom-Zugangslink ab per Mail. Die Teilnahme ist kostenlos.

Über die Referentinnen:

Marie Klein studierte Altorientalistik und Museologie in Berlin, Würzburg und Kairo. Während des Studiums arbeitete sie sowohl in archäologischen, museologischen als auch kulturellen Projekten mit, zuletzt im interdisziplinären Lehrprogramm „Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz“ (GSiK) der Universität Würzburg. Seit Juli 2021 ist sie wissenschaftliche Volontärin an der Klassik Stiftung Weimar im Stabsreferat Kulturelle Bildung. Im Netzwerk der ICOM Deutschland Young Professionals engagiert sie sich seit Anfang 2021 in der AG Diversität und Diskriminierungskritik.

Veröffentlichungen/ wissenschaftliche Mitarbeit:
MUS-IC-ON! Klang der Antike. Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg 10.12.2019—12.06.2020 studentische Mitarbeit sowie wissenschaftlicher Beitrag im Begleitband zur Ausstellung; Beiträge in Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft (2018) 150, S.19—43 sowie (2019) 151, S.39—202.
Kontakt: marie.klein@posteo.de

 

Katharina Löhr studierte Ägyptologie an der Freien Universität Berlin und befindet sich derzeit im Masterstudium Museumsmanagement und -kommunikation an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Bereits seit Studienbeginn arbeitet sie kontinuierlich in verschiedenen musealen und kulturellen Projekten, insbesondere im Bereich der Vermittlung. Zuletzt war sie von 2019 bis 2021 im Programm „lab.Bode — Initiative zur Stärkung der Vermittlungsarbeit in Museen“ tätig. Seit 2020 ist sie Mitglied im ICOM Deutschland Young Professionals Netzwerk und dort besonders in der AG Diversität und Diskriminierungskritik aktiv.

Veröffentlichungen/ wissenschaftliche Mitarbeit:
Online-Ausstellung Laboratory of Dreams in Zusammenarbeit mit der Stiftung Stadtmuseum Berlin, dem Museum für Naturkunde Berlin und dem Museum Europäischer Kulturen Berlin (MEK) sowie dazugehöriges Ausstellungsdisplay im MEK im Rahmen eines Seminars der HTW Berlin;  Planung und Durchführung der Tagung Lass’ Land gewinnen! - Rurale Museen zwischen Ablehnung und Wertschätzung (HTW Berlin); Konzeption, Organisation und Durchführung der dreitägigen Diskussionsveranstaltung Forum zur Museumsdefinition im Rahmen des ICOM Deutschland Young Professionals Netzwerks
Kontakt: loehrkatharina@gmail.com

 

André Luiz Ruivo Ferreira Burmann (musealer Archäologe mit Afrika-Schwerpunkt) studierte an den Universitäten München und Frankfurt. Von 2019 bis 2021 war er wissenschaftlicher Volontär im LWL-Museum für Archäologie/ Westfälisches Landesmuseum Herne. Im Rahmen eines deutsch-französischen Austauschprogramms forschte er im Musée d´Angoulême zu den afrikanischen Sammlungen. Seit 2019 ist er Gründungsmitglied im ICOM Deutschland Young Professionals Netzwerk und engagiert sich in verschiedenen Arbeitsgruppen, u. a. in der AG Diversität und Diskriminierungskritik, Organisationsgruppe Netzwerkentwicklung oder in der Kommunikationsgruppe Social Media. Aktuell promoviert er über die archäologischen Fundkontexte von westafrikanischen Skulpturen (ab 2500 v. Chr.) und ist dazu im Austausch mit verschiedenen Museen.

Veröffentlichungen/ wissenschaftliche Mitarbeit:
Dafür nehmen wir uns Zeit! Renovierung des Kubus »Zeit« im LWL-Museum für Archäologie. Archäologie in Westfalen-Lippe 2020, S.321—324; Initiative, Koordination und Co-Moderation der multidisziplinären und partizipativen Veranstaltung „Glänzendes Programm im Livestream zum ‚Tag der Befreiung‘“ anlässlich des 75. Jahrestages am 9. Mai 2020; Westafrikanische Figuren. Wo und wie liegen sie begraben? In: Faszination der Dinge. Graduiertenkolleg Wert und Äquivalent der Goethe-Universität in Kooperation mit dem Museum Giersch der Goethe-Universität Frankfurt a. M. 29.11.2018—24.2.2019, S.54—63; Schweizer Messer der Steinzeit. In: Ich sehe wunderbare Dinge. 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität. Ausstellungskatalog, 2014, S.204f.
Kontakt: a.burmann@em.uni-frankfurt.de

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