Die Veranstaltung

Heinz Handschick (*1931), Ohne Titel, 2012/2014, Acryl auf Leinwand, 165 × 200 cm

Überflogenes Weiß (III)

Sonntagsmatinee und Kindervernissage

21. Oktober 2018    11:30 — 15:00 Uhr

Ort:

Hegenbarth Sammlung Berlin
Nürnberger Straße 49
10789 Berlin

11.30—12.30 Uhr: Öffentliche Führung

Mit dem Kurator und Sammlungsleiter Christopher Breu
(Teilnahmegebühr: 3 € pro Person, Eintritt in die Sammlung frei)

In dieser wie in den folgenden Sonntagsmatineen tauschen wir jeweils eine Arbeit aus, um im Gespräch mit den Gästen neue Perspektiven auf das vielschichtige Werk Heinz Handschicks zu erschließen. Dieser Umstand hat nicht nur mit der Größe der Bilder zu tun, sondern würdigt auch den Umstand, dass der inzwischen fast 90-jährige Künstler immer wieder Vertrautes loslässt und seine künstlerische Methode auf den Prüfstand stellt.

Heinz Handschick (*1931) in der Hegenbarth Sammlung zu zeigen, mag auf den ersten Blick überraschen, doch verbinden ihn mit Hegenbarth (1884—1962) weit mehr als Pinsel und Papier, das verdeutlicht die Gegenüberstellung: Beide sind über die Illustration zur Zeichnung gekommen. Beide arbeiten mit der gestischen Linie, die sowohl Zeichen als auch Setzung sein kann. Beide bewegen sich damit auf dem Terrain des ‚überflogenen Weiß‘, der aus der ostasiatischen Bildtradition entlehnten Kunst der Andeutung, die bis zum Abstrakten führt.


13—15 Uhr: Familienworkshop

Mit der Kunsthistorikerin Katja-Schöppe-Carstensen
(für Kinder ab 5 Jahren, Teilnahmegebühr: keine
, Eintritt in die Sammlung frei)

Verrückte Sachen können diese Linien: Mal sind sie lang und kurz oder kantig und rund. Wie und was man mit Linien alles zeichnen kann, das kannst Du hier mal ausprobieren. Unsere großen Vorbilder sind hier vor allem die Illustratoren Josef Hegenbarth und Hannes Hegen, der Erfinder der Digedags, sowie Heinz Handschick, der als junger Grafiker an diesen berühmten Comics mitgezeichnet hat. Auf die Linie, fertig, los!

Informationen zur Ausstellung

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