Die Veranstaltung

Jeden Samstagnamittag um 15 Uhr führt ein Künstler durch die Ausstellung „Tiere schauen“ und erzählt die Geschichten hinter den eigenen gezeigten Arbeiten.

Gesprächsführung mit Künstlern

Zoospaziergänge

15. August — 10. Oktober 2015

Ort:

Hegenbarth Sammlung Berlin,  Nürnberger Straße 49,  10789 Berlin (Schöneberg)
Beginn: 15 Uhr,  Teilnahme gratis,  Anmeldung nicht erforderlich.

Samstag, 15. August., 15 Uhr


Gesprächsführung mit Matthias Beckmann

Matthias Beckmann ist ein Zeichner, der im Normformat A4 ausnahmslos in direkter Anschauung vor seinen Motiven in verschiedenen Museen, öffentlichen Institutionen und Künstlerateliers sein Blickfeld stets linear mit Bleistift festhält. 1965 in Arnsberg geboren, lebt er nach seinem Kunststudium an den Akademien in Düsseldorf und Stuttgart heute in Berlin.

Samstag, 22. August, 15 Uhr


Gesprächsführung mit Norbert Hinterberger

Norbert Hinterberger, 1949 in Oberösterreich geboren, in Berlin lebend, war zunächst Assistent bei Laurids Ordner (Haus-Rucker-Co) an der Kunsthochschule Linz. Darauf folgte eine Professur über zwanzig Jahre an der Fakultät Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar neben seiner künstlerischen Tätigkeit. Früh schon wandte er sich seiner ureigenen fröhlichen Wissenschaft zu: die belebte Umwelt in all ihren existentiellen Eigenheiten künstlerisch zu erforschen und zu erfassen. Dabei bedient er sich mit viel Humor und Sprachwitz aller denkbarer gestalterischer Methoden und Medien, arbeitet skulptural, installativ, zeichnerisch, fotografisch, literarisch.

Samstag, 29. August., 15 Uhr


Gesprächsführung mit Alice Stepanek

Alice Stepanek, 1954 in Berlin geboren, nach Jahren in London und Köln heute auch hier lebend, arbeitet mir Malerei, Sound und Fotografie, die sie bearbeitet. Mit Steven Maslin kooperierte sie lange in einem gemeinsamen Malereiprojekt. In ihren art-übergreifenden Wanderwegen entwickelt sie Denkmodelle zu menschlicher und tierischer Migration.

Samstag, 05. September, 15 Uhr


Gesprächsführung mit Ayşe Erkmen

Ayşe Erkmen, 1949 in Istanbul geboren, studierte dort zunächst Bildhauerei und kam über ein DAAD Stipendium nach Berlin, wo sie auch heute noch lebt. Neben ihrer intensiven Ausstellungstätigkeit in den Biennalen in Venedig und Istanbul, den Skulptur Projekten Münster und den großen, namhaften Museen aller Kontinente hat sie zwei Generationen junger, zum Teil heute selbst renommierter Künstler an der Städelschule in Frankfurt und der Kunstakademie in Münster ausgebildet.

 (in Englisch)

Samstag, 12. September, 15 Uhr


Gesprächsführung mit Thomas Baumhekel

Thomas Baumhekel, 1963 in Löbau geboren, studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Seit seinem Diplom 1992 schreibt der Dresdener Maler  konsequent chinesische Zeichen. Als Autodidakt im Chinesischen hat er die Zeichenschrift als Ausdruckssystem in die moderne Malerei eingeführt. Seine Schriftbilder sind gleichermaßen konkret zu lesen wie abstrakt zu betrachten. Sie beziehen sich auf mythologische, literarische, zeit- und kunstgeschichtliche Stoffe.

Samstag, 19. September, 15 Uhr


Gesprächsführung mit Nanne Meyer

Wenige Künstler haben sich – auch theoretisch – derart intensiv mit dem Medium der Zeichnung auseinandergesetzt wie Nanne Meyer, 1953 in Hamburg geboren. Seit über 20 Jahren ist sie darüber hinaus als Professorin an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee tätig. Ihr Werk wurde 2014 mit dem Hannah-Höch Preis des Landes Berlin gewürdigt. Und ihre faszinierende Ausstellung „Nichts als der Moment“ im Berliner Kupferstichkabinett 2014 wirkt auch in unserer Tierschau noch nach.

Samstag, 26. September, 15 Uhr


Gesprächsführung mit Piotr Dluzniewski

Piotr Dluzniewski, 1952 in Lodz, Polen, geboren, ist eigentlich ständig in Europa unterwegs. Auf seinen regelmäßigen Exkursionen in die Schweizer Bergwelt aquarelliert, fotografiert, filmt und zeichnet er seine Lieblingsmodelle, Kühe, in unendlichen Serien. Seine anderen bevorzugten Motive sind erotische Verwicklungen mit dominanten Damen. Als Basislager dient sein Kölner Atelier.

(in Deutsch und Polnisch)

Samstag, 03. Oktober, 15 Uhr


Gesprächsführung mit GIOM — Guillaume Bruère

Der französische Zeichner und Performer GIOM — Guillaume Bruère, Jahrgang 1976, lebt seit Jahren in Berlin. Die stark gestischen, sensibel tastenden Linien, mit denen er seine Motive wie in einer „nachfühlenden“ Bewegung konturiert, wirken wie seismografische Aufnahmen seiner Modelle, sein Farbspektrum ist stets sehr kräftig. GIOMs lange Ausstellungsbiografie reicht von Europa bis in die USA und Australien.

(in Deutsch und Französisch)

Samstag, 10. Oktober, 15 Uhr


Gesprächsführung mit Stephen Wilks

Durch ein DAAD Stipendium kam der britische Künstler Stephen Wilks 1998 nach Berlin, wo er seither lebt und arbeitet. Seine Medien umfassen Zeichnung, Fotografie und Plastik. Seine Europa übergreifenden Aktionen „Trojan Donkey“ (Trojanischer Esel), selbst und von Freunden ausgeführt, hat er zeichnerisch und fotografisch dokumentiert. Diesen Herbst ist er mit einer vielteiligen Installation in einer großen Übersichtsausstellung zu Skulpturen in Keramik im Maastrichter Bonnefantenmuseum in Holland beteiligt.

(in Deutsch und Englisch)

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