Sommerdepesche — Herr Hegenbarth empfiehlt:
Songwen Sun-von Berg & Loredana Nemes

06. Juli 2018

Josef Hegenbarth, Ruhender Malaienbär, um 1935, Pinselzeichnung, © Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, VG Bild-Kunst 2018

Abb. links: Caspar David Friedrich und sein Kreis. Eine Ausstellung aus der Deutschen Demokratischen Republik, Tokyo 1978, Umschlag des Kataloges // Abb. rechts: Thomas Baumhekel, Pagode, 2008, Porzellan (Detail)

Letzte Sonntagsmatinee vor der Sommerpause

Und die letzte Gelegenheit zur Inaugenscheinnahme eines bezaubernden Aquarells von Paul Klee in der Ausstellung mit geschriebenen Landschaften von Thomas Baumhekel:

Sonntag, 15. Juli, von 11—14 Uhr,
öffentliche Führung um 11.30 Uhr (Teilnahmegebühr 3 € / Person)

Workshop chinesische Kalligrafie und Tuschmalerei

mit der Künstlerin Wang Lan

Sonntag, 19. August 2018 (13.30—15.30 Uhr)
Sonntag, 16. September 2018 (13.30—15.30 Uhr)

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, verbindliche Anmeldung bis 10. August bzw. 7. September 2018 erbeten.
Weitere Informationen

Aussichtspunkte

Am 14. August 2018 öffnet das Sammlungskabinett wieder für ‚Überflogenes Weiß (II): Arkona. Deutsche Landschaft japanisch‘ mit nächtlichen Pinselzeichnungen von Thomas Baumhekel und weiteren kunsthistorischen Bezugspunkten wie ‚Landschaft mit hölzerner Brücke‘ (1809—1826) von Caspar David Friedrich und ‚Mondbeschienener Steinbruch‘ (1932) von Pol Cassel. Vollends mitternächtlich wird es dann am 25. August, Lange Nacht der Museen: Nachtstücke in Wort, Bild und Bewegung in der Hegenbarth Sammlung Berlin. Mehr dazu demnächst. Tickets online ab 30 Juli.

Wir freuen uns auf Ihren nächsten Besuch, bis dahin: schöne Ferien!

Damit Sie, verehrte Gäste, während unserer Sommerpause vom 17. Juli bis 10. August das Glück auch andernorts ereilt, empfiehlt Herr Hegenbarth zwei wunderbare Ausstellungen — selbst gesehen und für gut befunden:

Glücksbringer

Arbeiten auf Papier von Songwen Sun-von Berg

‚Überflogenes Weiß‘ mit Tusche und Rohrfeder: „Songwen Sun-von Berg zielt mit ihren Bildern […] allgemein auf das Phänomen Leben als einen fortwährenden Akt der Schöpfung. Leben heißt für sie vor allem Fragilität, Zerbrechlichkeit, Zeitlichkeit. Es beginnt wie ein schwarzer Punkt auf einer riesigen weißen Fläche Papier. Jeder schwarze Punkt ist der Ursprung einer Form; zuerst einer sehr einfachen, indem die Tusche in das Papier eindringt, von diesem aufgesogen wird und sich schon dadurch etwas vergrößert. Durch den Kontakt der Tusche mit dem Papier verändert sich etwas, so wie jeder nachfolgende Punkt, jede nachfolgende Lineatur die Komposition des Bildes in toto verändert. Eher scheint die Form so ‚aus sich selbst‘ zu wachsen, als dass sie von einem handelnden Subjekt, dem Menschen, aufgezeichnet würde.“ (Kai Uwe Schierz. In: Songwen Sun-von Berg. Weimar: 2016)

Galerie für junge Künstler- und DesignerInnen (Schöneberg), Grunewaldstraße 15, 10823 Berlin
Noch bis 4. August 2018 geöffnet: Do—Fr (15—19 Uhr) und Sa (12—16 Uhr), Tel. 210 14 004, galerie@jkd-berlin.de

Gier Angst Liebe

Fotofragfien (2008—2018) von Loredana Nemes

Berlinische Galerie (Kreuzberg), Alte Jakobstraße 124–128, 10969 Berlin
Täglich außer Di (10—18 Uhr), Tel. 789 02-600, bg@berlinischegalerie.de

„Loredana Nemes fokussiert schon lange auf soziale und heute hochpolitisch relevante Themen wie Identität und Persönlichkeit. Mit den Stilmitteln der Schärfe, Unschärfe und Abstraktion reflektieren ihre Bilder zum Teil auch Unsicherheiten, Unwissen und Ängste.“ (Zitiert nach der Website des Museums)

Herzlich
Ihre Hegenbarth Sammlung Berlin

Nürnberger Straße 49
10789 Berlin
Ruf 030 23 60 99 99
Fax 030 23 60 99 97

E-Mail: programm@herr-hegenbarth-berlin.de
www.herr-hegenbarth-berlin.de

Herr Hegenbarth GmbH, Geschäftsführer: Jutta Breu & Christopher Breu
Sitz der Gesellschaft: Berlin, AG Berlin-Charlottenburg

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